Die wichtigsten Begriffe rund um das Thema Festgeld einfach erklärt

Festgeld ist eine Anlageform, bei der ein Anleger einen bestimmten Geldbetrag für eine festgelegte Laufzeit bei einer Bank anlegt. Während dieser Laufzeit erhält der Anleger einen vorab festgelegten Zinssatz, der in der Regel höher ist als bei einem herkömmlichen Sparkonto.

Laufzeit

Die Laufzeit beim Festgeld beschreibt den Zeitraum, für den das Geld angelegt wird. Diese kann von wenigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren reichen. Je länger die Laufzeit, desto höher ist in der Regel auch der Zinssatz, den die Bank anbietet.

Zinssatz

Der Zinssatz beim Festgeld gibt an, wie viel Zinsen der Anleger für sein angelegtes Geld erhält. Dieser Zinssatz wird zu Beginn der Anlage festgelegt und bleibt während der gesamten Laufzeit konstant. Im Vergleich zu Tagesgeldkonten sind die Zinssätze beim Festgeld meist höher.

Einlagensicherung

Die Einlagensicherung ist ein wichtiger Aspekt beim Festgeld. Sie garantiert, dass das angelegte Geld des Anlegers bis zu einer bestimmten Summe im Falle einer Insolvenz der Bank abgesichert ist. In Deutschland beträgt diese Absicherung in der Regel 100.000 Euro pro Kunde.

Kündigungsfrist

Bei Festgeldkonten gibt es häufig eine Kündigungsfrist, die eingehalten werden muss, wenn der Anleger vorzeitig über sein Geld verfügen möchte. Wird die Kündigungsfrist nicht eingehalten, können Gebühren anfallen oder der Zinssatz reduziert werden.

Einmalanlage vs. Sparplan

Beim Festgeld kann der Anleger zwischen einer Einmalanlage und einem Sparplan wählen. Bei der Einmalanlage wird der gesamte Geldbetrag auf einmal angelegt, während beim Sparplan regelmäßige Beträge über einen festgelegten Zeitraum eingezahlt werden.

Vorteile von Festgeld

  • Sicherheit: Festgeldkonten sind durch die Einlagensicherung geschützt
  • Feste Zinsen: Der Zinssatz bleibt während der Laufzeit konstant
  • Planbarkeit: Durch die feste Laufzeit kann der Anleger genau kalkulieren, wie hoch die Zinsen am Ende der Laufzeit sein werden

Nachteile von Festgeld

  • Mangelnde Flexibilität: Das Geld ist für die festgelegte Laufzeit gebunden
  • Niedrigere Zinsen: Im Vergleich zu riskanteren Anlageformen wie Aktien sind die Renditen beim Festgeld meist niedriger
  • Inflation: Bei niedrigen Zinsen kann die Inflation die Rendite des Festgeldkontos übersteigen

Fazit

Festgeld ist eine sichere Anlageform, die vor allem für Anleger geeignet ist, die auf Nummer sicher gehen wollen. Durch die feste Laufzeit und den garantierten Zinssatz bietet das Festgeld eine gute Planbarkeit für die Zukunft. Dennoch sollte der Anleger die niedrigeren Renditen im Vergleich zu risikoreicheren Anlageformen beachten und seine Anlagestrategie entsprechend anpassen.

Weitere Themen